MITMISCHEN
ANEIGNUNG UND UMGESTALTUNG DES ÖFFENTLICHEN RAUMS
ein dreijähriges Vermittlungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Gutenbergschule, der Schillerschule, der Heimstiftung und dem jubez in Karlsruhe
2013-2016

Wo können Jugendliche in der Stadt spielen oder Sport treiben? Wie findet im öffentlichen Raum Kommunikation statt? Welche Strategien gibt es, um die eigene Meinung öffentlich mitzuteilen? Wie kann der öffentliche Raum umgenutzt und nach den eigenen Bedürfnissen gestaltet werden?

„mitmischen“ möchte Jugendlichen, die eine zeitnahe Migrationserfahrung erlebt haben, künstlerische Strategien vermitteln, die ihnen über den Erwerb der deutschen Sprache hinaus neue Möglichkeiten der Kommunikation, der Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raums sowie der gesellschaftlichen Teilhabe aufzeigen. In einem Bündnis von fünf Partnern, dem Kunstvermittlungskollektiv fortda, dem Jugendzentrum jubez, sowie drei Schulen in Karlsruhe, werden Jugendliche, die die deutsche Sprache sowie ihre neue Umgebung gerade erst kennenlernen, eingeladen, im öffentlichen Raum ,mitzumischen‘.

Ziel des Projektes ist es, den Jugendlichen durch künstlerisches Denken und Handeln Strategien zur Selbstbestimmtheit und Lebensweltaneignung zu vermitteln und sie zu ermutigen, an der Gesellschaft aktiv teilzunehmen.

Finanziert wurde das Projekt im Rahmen des Bundesprogramms "Kultur macht stark" über die Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung e.V.